Panel Discussion auf dem 3. DPK
Ort: Estrel Hotel, Berlin Neukölln
In den letzten Jahren haben globale Krisen das Wohlbefinden unserer Gesellschaft nachhaltig beeinträchtigt. Gleichzeitig beobachten wir eine zunehmende politische Polarisierung und das Erstarken nationalistischer und fremdenfeindlicher Bewegungen. Besonders bedenklich ist, dass diese Tendenzen verstärkt in den sozialen Medien präsent sind, die oft von Verzerrungen und Manipulationen geprägt sind.
In diesem Kontext gewinnen die Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie an Bedeutung, da sie einzigartige Einblicke insbesondere in individuelle, aber auch kollektive psychische Zustände bieten. Diese Einsicht bringt Verantwortung und das Potenzial zur Intervention mit sich. Doch inwieweit sind die Förderung demokratischer Werte und die Bekämpfung von Extremismus und Intoleranz nicht nur politische, sondern auch psychotherapeutische Anliegen? Wie kann unsere Profession helfen? Wo beginnt unsere Verantwortung und wo hört sie berufsethisch und rechtlich auf?
Gemeinsam mit dem Publikum sollen die Möglichkeiten und Grenzen der Einfluss- und Verantwortungsübernahme aufgezeigt werden.
Chair
Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier
Moderation
Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier und Sarah Stapel
Diskutant*innen (in alphabetischer Reihenfolge)